Die Garrigue - ein extremer Lebensraum

Die Garrigue hat ihren Namen von "GARRIC", dem okzitanischen Wort für die Kermes-Eiche, einem Busch mit stachelspitzigen, immergrünen Blättern. Sie ist sowohl der Name der Landschaft hier um Montpellier und Nimes, wie auch - als botanischer Fachbegriff - die Bezeichnung mediterraner Buschvegetation auf Kalkgestein.

Jahrtausendelange Übernutzung der ursprünglichen Wälder durch Abholzen, Feuer und Beweidung führte zu dieser Vegetationsform. Charakteristisch sind daher stachelige und aromatische Hartlaubgewächse, die sich so vor den Weidetieren schützen.

Im Buègestal finden sich verschiedene Regenerationsstadien der Garrigue zum Eichenwald, ebenso wie neuerliche Degradation von Wäldern zur Garrigue durch Kahlschlag für Kaminholz und durch Rinderweide.


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